Datum: 2. März 2025 um 20:24 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Dauer: 5 Stunden 36 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz > b3
Einsatzort: Berliner Str.
Fahrzeuge: Einsatzleitwagen (ELW), Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20), Rüstwagen (RW), Mannschaftstransportfahrzeug (MTF)
Weitere Kräfte: DRK Empelde, Feuerwehr Benthe, Feuerwehr Ihme-Roloven, Polizei, Rettungswagen (RTW), Stadtbrandmeister
Einsatzbericht:
+++ Einsatz Nr. 31 in 2025 +++
Gestern Abend gegen 20:24 Uhr wurden wir zu einem Brand in einem elfstöckigen Hochhaus in der Berliner Straße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine Wohnung im zehnten Obergeschoss bereits in Vollbrand. Flammen schlugen aus den Fenstern, begleitet von starker Rauchentwicklung.
Unverzüglich gingen zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung mit einem C-Rohr ins Gebäude vor. Gleichzeitig wurden sechs Personen über zwei Drehleitern aus dem Gefahrenbereich gerettet. Weitere vier Personen konnten durch Einsatzkräfte im Gebäude in Sicherheit gebracht werden.
Aufgrund der Lage wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Empelde waren auch die Wehren aus Ronnenberg, Benthe und Ihme-Roloven, die Berufsfeuerwehr Hannover mit einer weiteren Drehleiter sowie weitere Spezialfahrzeuge, darunter der Gerätewagen Atemschutz und der ELW2 der Feuerwehrtechnischen Zentrale, im Einsatz. Insgesamt waren 75 Feuerwehrkräfte mit 13 Fahrzeugen vor Ort.
Das Feuer hatte sich bereits auf die gesamte Wohnung ausgedehnt, sodass ein massiver Innenangriff erforderlich war. Während der Löscharbeiten wurde ein Massenanfall an Verletzten (MANV) ausgelöst, da zahlreiche Hausbewohner betroffen waren. Insgesamt wurden 12 Personen leicht verletzt, eine davon musste zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.
Weitere Bewohner, die sich eigenständig aus dem Gebäude retten konnten, wurden durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst betreut. Die Berufsfeuerwehr Hannover stellte hierfür Busse zur Verfügung, in denen die Betroffenen versorgt wurden.
Nach dem erfolgreichen Löschen des Brandes folgten umfangreiche Nachlösch- und Aufräumarbeiten. Der Kriminaldauerdienst (KDD) der Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
